Achja, in der Windbranche sind dank GroKo mittlerweile 50 000 Jobs verloren gegangen.

Ein rascher Umstieg auf Sonne, Wind & Co. wäre eine enorme Jobmaschine, doch das Rendite-Interesse der Investoren von RWE geht vor. Zu diesen gehört Blackrock, ehemaliger Arbeitgeber des in der CDU so beliebten Friedrich Merz.

#Klimawandel? Egal.

https://www.heise.de/tp/news/Kohlevertrag-Groko-verhoehnt-die-Jugend-5024350.html

Bei TUI (das sind die mit Kreuzfahrten und Ferienfliegern) wird jeder Job mit über 400 000 € Steuergeld gerettet.
Komisch, dass das für die Windkraft nicht zur Debatte steht.
Oder für die Solarbranche, die mittlerweile praktisch tot ist.

Traurig, liebe CDU, liebe SPD.

Tut was für die Wirtschaft. Kohle abwickeln. Windkraft retten.

Verkehrsplanung den Experten überlassen (statt den Politikern)

Knoflacher: Die Kernthesen des Verkehrswesens völlig falsch! Man nahm an, dass mit zunehmender Motorisierung die Mobilität steigt. Mittlerweile weiß man aber, dass nur die Anzahl der Autofahrten steigt, die Summe der getätigten Wege aber gleich bleibt, weil die Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und die Fußwege gleichzeitig abnehmen. Die zweite falsche Annahme ist jene der Zeitersparnis durch Geschwindigkeitserhöhung. Diese These bildet die Grundlage vieler Wirtschaftlichkeitsberechnungen in der Verkehrsplanung. Tatsächlich gibt es keine Zeiteinsparung durch höhere Geschwindigkeiten. Es steigen nur die Entfernungen bei gleicher Wegzeit.

https://www.zeit.de/2007/38/Interv_-Knoflacher/komplettansicht

CDU

Ganzen Thread lesen!

China will klimaneutral werden!

Aber in Deutschland wird einem bei der Forderung nach deutscher Klimaneutralität immer entgegnet: „Aber die Chinesen machen doch nichts. Also warum sollen wir was tun?“ Naja. Erstens weil die Chinesen fleissig sind. Und die USA werden das unter Biden auch sein. Zweitens, weil es gut für unsere Wirtschaft ist, wenn wir nicht mehr 57 Milliarden Euro im Jahr für Erdöl nach Saudi-Arabien und co. überweisen.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/china-will-bis-2060-klimaneutral-werden-a-eb39f8da-a767-4d0d-8436-bdb76d64ae47

Zum Thema Extinction Rebellion

XR will radikal sein, und das heißt für sie: ein unangemeldetes Straßenfest feiern. Auf den fünf Straßen, die zum Großen Stern führen, dem Kreisverkehr um die Siegessäule, sitzen, liegen, stehen selbsternannte Rebellinnen und Rebellen. Etwa 1.200 Menschen sind gekommen, um die Siegessäule zu blockieren

https://www.zeit.de/campus/2019-10/extinction-rebellion-aktivismus-umweltschutz-artensterben-berlin

Der demokratische Staat braucht den symbolischen Ungehorsam radikaler Minderheiten, sonst erstarrt er.

https://www.sueddeutsche.de/politik/protestkultur-extinction-rebellion-ungehorsam-1.4630040

https://orf.at/stories/3140021/

Auch wenn das Wort Rebellion im Namen der Gruppe vorkommt, Gewalt sei für die Aktivisten kein Weg, versicherte Sprecher Paul Sajovitz gegenüber Radio Wien im Vorfeld: „Unsere Protestaktionen sind immer gewaltfrei. Wir achten ganz aktiv darauf. Die Personen, die daran teilnehmen, sind in Gewaltfreiheit geschult und auch im respektvollen Umgang mit der Polizei geschult.“

https://wien.orf.at/stories/3015849/

Und schließlich mit Probe-Account auf Krautreporter lesbar:

https://krautreporter.de/3082-extinction-rebellion-die-klimabewegung-die-grune-provoziert

XR – auf jeden Fall legitim!

https://www.deutschlandfunk.de/ziviler-ungehorsam-extinction-rebellion-auf-jeden-fall.691.de.html?dram:article_id=460639

Fliegen!

Das Flugzeug bringt den Reisenden dagegen wie ein Entführungsopfer mit verbundenen Augen überfallartig ans Ziel – beziehungsweise eben gerade nicht, sondern zunächst in eine Art Zwischenlager. Vielleicht ist Zwischenlager überhaupt die beste Charakterisierung eines Flughafens.

https://www.sueddeutsche.de/bildung/fridays-for-future-uni-nachhaltigkeit-1.4668494?reduced=true

Fliegen hat auch Vorteile, es bringt uns einander näher und lässt uns andere Kulturen entdecken.
Ich finde dieses Argument relativ schwierig. Es beschreibt den hypermobilen Lebensstil weniger, der meistens auf Kosten anderer geht. Andere Kulturen zu entdecken hat historisch auch nicht immer positive Effekte gehabt. Sie haben meistens nicht so viel davon, sondern leiden im Gegenteil unter den Folgen der Klimakrise, die viele von uns durch das Fliegen mitverursachen.

Was meinen Sie konkret?
Ein Beispiel sind die Leute, die noch schnell ans Rote Meer fliegen, um die Korallenriffe zu sehen, bevor sie durch den Klimawandel verschwinden. Solche Absurditäten kann ich gar nicht verstehen. Und wenn man einen Langstreckenflug nach Bali unternimmt, um zwei Wochen in einem Hotel zu verbringen, entdeckt man nicht besonders viel von der Kultur. Ein Sabbatical, bei dem man es langsam angehen lässt und ein Land mit dem Zug bereist, trägt wesentlich mehr zum Kulturaustausch und zur Verständigung bei als irgendwelche Kurztrips auf die Malediven.

Tourismus kann aber helfen, Natur und Tiere zu schützen, etwa im Amazonasgebiet.
Da bin ich sehr skeptisch. Oft ist das Gegenteil der Fall. Es häufen sich die Beispiele, bei denen der Massen- oder Übertourismus zerstörerisch wirkt, etwa in Metropolen wie Barcelona. Und gerade hochsensible Ökosystemen werden überhaupt nicht geschützt, wenn Massen von Deutschen einfallen. Wir zerstören durch den Tourismus genau das, was wir eigentlich suchen, und tun gut daran, etwas weniger in exotische Gebiete zu fliegen.

https://www.watson.de/wissen/interview/336299351-klima-klimaaktivistin-erklaert-welche-fluege-sofort-abgeschafft-werden-sollten

Also lieber Nachtzug!

https://taz.de/Alternative-zum-Fliegen/!5631891/

Deshalb…

https://www.ambodenbleiben.de/2019/11/pm-zur-aktion/

Presserückschau ohne Kommentar

Zu dieser Zeit vor einem Jahr kam soviel Material rein, man kommt kaum hinterher damit. Deshalb, ohne Einordung und Kommentar:

Sind wir bei irgendeinem dieser Themen jetzt, heute, 1 Jahr später, irgendeinen Schritt weiter?