An die Redaktionen der Reiseteile aller Zeitungen:

„Sehr geehrte XYZ-Redaktion,

In Ihrer Samstags-Ausgabe (15.-16. Oktober) sind mir ihre vielen Fernreiseberichte aufgefallen, z.B. zum Unesco-Biosphärenreservat  auf den Malediven – wo man z.B. bewundern kann, wie Wissenschaftler versuchen, die vom Klimawandel geschädigten Korallenriffe zu reparieren. Leider schlägt aber der Flug von Wien auf die Malediven schon mit ca. 4 Tonnen CO2 zu buche. Zum Vergleich: das klimverträgliche Jahresbudget liegt bei 2 Tonnen.

Daher möchte ich Ihnen zwei Vorschläge machen:

– Da das Interesse an Fernreisen unabänderlich ist – führen Sie doch neben dem Flugpreis („ab etwa 700 Euro“) noch den ökologischen Fußabdruck auf – z.B. ein Halbsatz „ab etwas 700 Euro, Klimabelastung 4 Tonnen CO2″.

– Bringen Sie mehr klimafreundliche Reisemöglichkeiten. Z.B. statt der Olivenernte in Griechenland die Olivenernte in Italien oder Kroatien, wo man bequem und klimafreundlich auch mit dem (Nacht)zug hinkommt.

– Und warum nicht mal eine Reihe über alle Ziele, die mit dem neuen erweitertten Nachtzugnetz der ÖBB erreichbar sind – jede Woche ein klimafreundliches Nachtzugziel?

Mit freundlichen Grüßen“