Sanfter Tourismus Tipp #1: nahe Reiseziele
„Warum in die Ferne schweifen?“, fragte Goethe sinngemäß und hat immer noch recht: Sanfter Tourismus ist es, wenn sich die Urlaubsziele in der Nähe befinden. Nicht immer müssen es ferne Inseln oder andere Kontinente ein, wenn auch unsere heimischen Seen zum Baden einladen oder Alpenwanderungen uns der Natur nahe bringen.
Sanfter Tourismus Tipp #2: nachhaltigere Verkehrsmittel
Sanfter Tourismus Tipp #3: Flugzeug, Bahn oder Bus?
Daran ist nicht zu rütteln: Fliegen ist von allen Urlaubsarten die umweltschädlichste. Der Ausstoß von Treibhausgasen ist enorm und schon eine einzige Flugreise kann mehr CO2 produzieren als man sonst im ganzen Jahr hinterlässt. Eine Flugreise von München nach Athen verursacht laut Atmosfair rund 570 kg CO2 – das ist bereits etwa ein Viertel des klimaverträglichen CO2-„Jahresbudgets“ eines Menschens.
Wenn Sie mit Bus und Bahn reisen kommt das Klima viel besser weg: Zwischen 25 und 50 Gramm Treibhausgase stoßen Reisebus und Bahn im Fernverkehr laut VCD pro gefahrenen Kilometer aus. Lies dazu auch: Vergleich von Fernbus, Auto, Bahn, Flugzeug, wo wir auch Fernbuslinien vorstellen.
Sanfter Tourismus Tipp #6: Flüge vermeiden
Wer dennoch fliegen will, sollte es wenigstens sinnvoll tun: Statt drei mal eine Woche Kurzurlaub mit Flügen zu machen heisst sanfter Tourismus, nur einmal drei Wochen in den Urlaub zu fliegen. Das reduziert die Belastung des persönlichen Klimagas-Fußabdrucks auf ein Drittel.
Sanfter Tourismus Tipp #7: CO2-Verbrauch ausgleichen
Eine Flugreise läßt sich nicht vermeiden? Ein bisschen sanfter Tourismus ist auch über die Kompensation der CO2-Emissionen möglich: Verschiedene Klimainitiativen rechnen aus, wie viel CO2 der betreffende Flug verursacht und erlauben es, die klimaschädlichen Emissionen durch eine Geldspende in Klimaschutzprojekte zu kompensieren. Das kann man als Ablasshandel kritisieren – wenn man lieber die Hände in den Schoß legt und gar nichts macht. Lies auch: Artikel zur CO2-Kompensation.