Hypocrites

97% of all Germans agree that we have to do something about our environment.
70% declare that they would be willing to take the bike more often.
So how comes that the number of SUVs is exploding? How comes a third of all citizens never uses any form of public transportation? How comes we fly even from Hamburg to Munich?

It is not the fault of the uneducated and the uninformed. You all, that care so much, that buy organic food and fairphones, that shop for second hand clothes, eat only BIO-organic local produce burgers, what is your ecological footprint? You are the ones that fly for a weekend to Spain, visiting your international friends, and trying the BIO-organic burgers in Barcelona. You, the young, smart, educated, probably have among the biggest ecological footprint of all (yes, even if you live in a vegan appartment in Berlin and hate SUVs, even if you are very convinced that we should please shut down the dirty coal power plants)!

So- stop the hypocrisy. Be honest to yourself. No new phone is better than a new fairphone. No new clothes is better than fair clothes. And your holiday flight is beyond everything – even if the destination is a super-eco-lodge in the Amazon rainforest!

Deutschland – Land der Umweltheuchler

Kopenhagen – Hamburg – Zürich im Nightjet-Liegewagen

Auf Grund vorübergehender Fahrplanänderungen  ist zur Zeit der Fahrplan auf der Verbindung Kopenhagen – Zürich nicht so optimal wie üblich. Dafür aber mit zwei Stunden Aufenthalt in Hamburg auch deutlich entspannter und mit Gelegenheit Hamburg etwas zu erkunden.

12:54 Abfahrt des IC in Kopenhagen
14:40 Ankunft in Fredericia

14:46 Abfahrt des IC in Fredericia
18:03 Ankunft des IC in Hamburg Hbf

19:56 Abfahrt des ÖBB Nightjets in Hamburg Hbf
9:05 Ankunft in Zürich HB

Bericht in kurz: Abfahrt in Kopenhagen mit 3 Minuten Verspätung. Die Sitzplatzreservierung lohnt sich, der Zug ist ziemlich voll (auch wenn niemand stehen muss). Die Reservierung ist bei der DB übrigens nicht buchbar, deshalb musste ich das Ticket bei der DSB buchen.
Die Verspätung haben wir bis Fredericia problemlos aufgeholt, und der IC zur Weiterfahrt wartete bereits. Auch dieser Zug recht voll (natürlich, Freitag nachmittag) – auch hier hat sich die Reservierung gelohnt.
Ankunft mit ca. 4 Minuten Verspätung in Hamburg. Aber ich habe ja Zeit. Also erstmal gemütlich zum Abendessen gehen: ich lande bei BetterBurger: Burger aus Biofleisch und Gelegenheit zum Angenehmen draussen sitzen. Dann Spaziergang an der Binnenalster. Zurück zum Bahnhof. Der EN ist auf die Minute pünktlich.

Diesmal habe ich aus Preisgründen Liegewagen 4er-Belegung gebucht (€ 89). Das Abteil ist praktisch konfiguriert: links eine Sitzbank, oben und rechts die vier Liegen – soweit auf den Bildern zu erkennen.


Wegen der Abfahrt schon um kurz vor acht Zeit zum noch einen Film anzusehen und zu lesen (wer noch Hunger hat kriegt beim Schaffner auch noch Chili con carne und Bier…). Mitfahrer habe ich nur 2 auf dieser Reise, beide sehr nett. Jeder kriegt eine Flasche Wasser und der sehr nette Schaffner erkundigt sich, ob es zum Frühstück Kaffee oder Tee sein soll (im Schlafwagen ist natürlich das Empfangspaket und das Frühstück beides üppiger, aber auch hier im Liegewagen hat man es komfortabel).
Gegen 23 klettere ich auf die Liege hoch. Der Zug läuft erstaunlich ruhig, die Lüftung funktioniert auch problemlos, und der ÖBB-Hüttenschlafsack mit Decke ist allemal komfortabel genug. Warnung: mit 1,86m Körpergröße ist die obere Liege minimal zu kurz um auf dem Rücken oder Bauch zu schlafen. Und um auf der Seite zu schlafen würde ich mir ein größeres und höheres Kopfkissen wünschen (Anmerkung: ich habe beim Schaffner morgens nachgefragt, und mir wurde versichert, dass man auf Nachfrage auch Zusatzkissen bekommt – werde ich auf dem Rückweg testen). (Alternativ vielleicht ein eigenes Kissen einpacken, von dem man weiß, dass es gemütlich ist…)

Ich wache gegen 7 auf, der Schaffner bringt das Frühstück (auf Wunsch und evtl. gegen 1,20€ gibt’s auch Zusatzkomponenten – aber das normale Angebot reicht eigentlich auch aus). Dann noch Zeit zum Lesen und die morgendliche Schweizer Landschaft bewundern, bis zur Ankunft um 9:05 pünktlich in Zürich.

Mit dem Hamburg-Köln-Express unterwegs (von Kopenhagen nach Bonn)

Mit der DB übers Festland von Kopenhagen nach Hamburg:

Hier ist ein kurzer Bericht von meiner Fahrt von Kopenhagen nach Bonn. Kurz nach Ostern ging es für ein Wochenende nach Bonn: Freitag hin, Sonntag zurück. Auf Grund von Bauarbeiten auf der Vogelfluglinie nicht mit dem ICE/EC auf der Fähre, sondern zwischen Kopenhagen und Hamburg übers Land, mit Umstieg in Fredericia und Flensburg. Dauert ein bisschen länger, funktioniert aber bisher immer tadellos verspätungsfrei. Und bietet die Gelegenheit in einer großen Schleife mit der Rendsburger Hochbrücke (einer der größten Eisenbahnbrücken Deutschlands) den Nord-Ostsee-Kanal in 50m Höhe zu überqueren. Auf dem durchfahrenden Schiff lassen sich die Windräder für die nächsten grünen Bahnfahrten bewundern.

Unterwegs war ich in diesem sehr leeren und sehr aufgeräumten Regionalexpress in der 1. Klasse :):


Hamburg-Köln-Express:

Ab Hamburg ging es dann mit dem Hamburg-Köln-Express (HKX) weiter. Der HKX ist einer von nur zwei privat betriebenen Fernzügen Deutschlands (der andere ist Locomore). Leider ist die wirtschaftliche Situation für kleine Bahnkonkurrenten sehr schwierig und der HKX fährt daher nur noch an Wochenenden (Freitag-Sonntag) und einigen Spezialterminen. Er war aber unvergleichlich günstig: ca. 30 Euro, inklusive Sitzplatzreservierung, wo mich die DB 70 Euro gekostet hätte. Und das obwohl der HKX an diesem Termin schon sehr gut gebucht war . Der Zug hat innen „leichten Retrocharme“ (altes IC- oder InterRegio-Wagenmaterial), ist aber gut in Schuss gehalten, alles funktioniert und ist sauber. Das Personal ist freundlich, und die Verpflegungspreise sind auch freundlicher als bei der DB :). Einziger Nachteil: in Köln musste ich in die Regionalbahn nach Bonn umsteigen,  für 7 Euro. (Wie der Name sagt fährt der HKX eben nur bis Köln, auch wenn er versuchsweise sogar mal bis Frankfurt unterwegs war.)

Fazit: HKX läuft tadellos und ist oft wesentlich günstiger als die DB. Zur gleichen Zeit fährt übrigens auch ein IC – nur wenige Minuten verschoben – mit ziemlich genau der gleichen Gesamtfahrtdauer. Man ist also mit der DB auch nicht schneller unterwegs. Zum Abschluss noch ein Foto des HKX von aussen:

Die liberale Flüchtlingspolitik?

Update 14. März 2017:
Neulandrebellen
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Unter Rechten wie auch im Mainstream hält sich die seltsame Überzeugung, Angela Merkel stehe für eine liberale Flüchtlingspolitik. Für die Rechten ein Grund lieber AfD zu wählen. Für die normalen Menschen ein Grund Merkel zu wählen, weil Merkel die liberale Flüchtlingspolitik verteidigt?

Ein seltsamer Gedanke. Woher kommt der Eindruck, Merkel stünde für liberale Flüchtlingspolitik? Sicher, da gab es Im Herbst 2015 die berühmten zwei Monate, als Flüchtlinge mit Bussen vor dem Wintereinbruch nach Deutschland gerettet wurden. Aber sollte man nicht eher sagen: als Merkel keine andere Wahl mehr hatte, als die Menschen zu retten? Man konnte die Menschen ja in der Tat nicht mitten in Europa an der Grenze erfrieren lassen.

Begonnen hatte die Krise ja schon einige Zeit davor. Schon 2014 warnten die vereinten Nationen, dass es mehr Hilfe braucht und dass Strukturen aufgebaut werden müssen, um mit den vertriebenen Menschen umzugehen. Deutschland und die EU? Ignorierten das. Dann kamen die Menschen in Italien und Griechenland an. Als die Italiener und Griechen nach Hilfe fragten – Deutschland und die EU ignorierten das.

Und wo sind wir mittlerweile mit dieser Bundesregierung?

  • Der türkische Diktator Erdogan erhält 6 Milliarden Euro im Gegenzug dafür, dass er syrische Flüchtlinge zurücknimmt, und weitere Überfahrten nach Griechenland verhindert. Das Geld wird jetzt verwendet um eine Mauer an der Grenze zu Syrien zu bauen – an der mittlerweile mit scharfer Munition sogar auf jugendliche Flüchtlinge geschossen wird.
  • An einem Abkommen mit Libyen wird gearbeitet, um mit der Hilfe der libyschen Polizei und der Milizen die Zahl der Überfahrten nach Italien zu verringern. Mit den libyschen Milizen – das ist natürlich ein Garant für den korrekten Umgang mit Flüchtlingen und die Beachtung von Menschenrechten. Für Menschenrechte ist Libyen ja bekannt, insbesondere seit die NATO das Land zerbombt hat (oder muss man sagen: geflugverbotszont?) und sich dann nicht mehr darum gekümmert.
    http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-02/fluechtlinge-libyen-uno-kritik-martin-kobler-fluechtlingslager
  • Und Deutschland schiebt jetzt Menschen nach Afghanistan ab! Dorthin, wo deutsche Soldaten sich nicht mehr aus ihren Stützpunkten trauen! Und, wer bemerkt die Parallele, mal wieder in ein Land, das die NATO vorher zerbombt hat.

Die Rechten können also getrost die Legende von der liberalen Flüchtlingspolitik vergessen und wieder CDU wählen. Und die normalen Menschen überlegen sich besser, ob es nicht Optionen gibt, die für eine ehrliche liberale Flüchtlingspolitik stehen.

PS: Die AfD verbreiten natürlich gerne weiter die Legende, Merkel stünde für eine liberale Flüchtlingspolitik. Das stimmt zwar nicht, bringt den Faschisten aber Stimmen.

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Übrigens: das viel gerühmte liberale Dänemark hat sich die größte Mühe gegeben, alle Flüchtlinge aus dem Land raus zu halten. In der Tat muss man sagen: Dänemark heute ist kein liberales Land. Dänemark war sicher vor 20 Jahren ein liberaler Vorreiter. Aber seit Jahren schon lässt die dänische Regierung sich von einer AfD-artigen rechtspopulistischen und fremdenfeindlichen Partei vor sich hertreiben. Dänemark heute ist paranoid, xenophob und aggressiv abweisend.

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Warum die vertriebenen Menschen nicht in den sicheren Drittländern bleiben? Hier ist ein Flüchtlingslager in Libanon.
Refugee Camp in Lebanon

Therefore I say to you let Europe arise

«In weiten Gebieten starren ungeheure Massen zitternder menschlicher Wesen gequält, hungrig, abgehärmt und verzweifelt auf die Ruinen ihrer Städte und Behausungen und suchen den düsteren Horizont angestrengt nach dem Auftauchen einer neuen Gefahr, einer neuen Tyrannei oder eines neuen Schreckens ab.»

«Wir müssen eine Art Vereinigte Staaten von Europa errichten. Nur auf diese Weise werden hunderte von Millionen sich abmühender Menschen in die Lage versetzt, jene einfachen Freuden und Hoffnungen wiederzuerhalten, die das Leben lebenswert machen.»
«Unser beständiges Ziel muss sein, die Vereinten Nationen aufzubauen und zu festigen.»

Bürgerräte – Demokratie – Besetzung der Ämter durch das Los?

Aristoteles schrieb im 4. Jahrhundert vor Christus: „So gilt es, will ich sagen, für demokratisch, dass die Besetzung der Ämter durch das Los geschieht, und für oligarchisch, dass sie durch Wahl erfolgt.“
 
„Über Jahrhunderte war Aristoteles’ Regel ein Grundsatz der politischen Philosophie. Demokratie bedeutete: Losverfahren. So war es in der Antike, so war es in den italienischen Stadtstaaten der Renaissance, in Venedig und Florenz. Noch Mitte des 18. Jahrhunderts wiederholte Montesquieu fast wortgleich die Gedanken von Aristoteles: „Wahl durch Los entspricht der Natur der Demokratie, Wahl durch Abstimmung der Natur der Aristokratie.“

Wenige Jahre später, 1762, schrieb Jean-Jacques Rousseau in seinem berühmten Werk Vom Gesellschaftsvertrag: „In jeder wahren Demokratie ist ein Amt kein Vorteil, sondern eine drückende Last, die man gerechterweise nicht dem einen mehr als dem anderen auferlegen darf. Das Gesetz allein darf sie dem auferlegen, auf den das Los fällt.“

Nur das Losverfahren ist demokratisch, das war lange unumstritten. Dann geschah etwas Erstaunliches. In Amerika und Frankreich brach das Volk die Herrschaft von Krone und Absolutismus, die Revolutionäre forderten Demokratie. Ihre Anführer jedoch, die Oberrevolutionäre, waren skeptisch. Kann das Volk sich wirklich selbst regieren? Muss man nicht verhindern, dass der „Pöbel“ an die Macht kommt? Ist die Herrschaft nicht besser aufgehoben in den Händen einiger weniger? Am besten in den eigenen?“

Ein Punkt zum Nachdenken…
http://savedemocracy.camp/

Warum nicht mit Bürgerräten in beratender Funktion anfangen?

https://www.vorarlberg.at/vorarlberg/umwelt_zukunft/zukunft/buerofuerzukunftsfragen/neuigkeiten_ohnebild_/buergerbeteiligung/buergerinnen-raeteinvorar/derbuergerrat.htm

„Also beriefen die Politiker im Oktober 2016 eine Bürgerversammlung ein: 99 Iren, ganz normale Menschen, darunter einige, die von den selbst ernannten Demokratierettern im Hamburger Schanzenviertel bestenfalls misstrauisch beäugt würden. Ein Jahr lang werden sie tagen, ein Wochenende im Monat. Sie sprechen mit Experten, Medizinern, Ethikern, Juristen, Frauen, die abgetrieben haben, Frauen, die nicht abgetrieben haben. Noch bis April werden sie über das Thema debattieren. Danach über den Klimawandel, eine Wahlreform, die Überalterung Irlands. Anschließend schicken sie Empfehlungen an das Parlament.“

„Damals in Athen wurden nicht nur die Mitglieder der Regierung per Los bestimmt, sondern auch die der Volksgerichte. Interessanterweise hat diese Regelung die Jahrtausende überdauert. Noch heute werden in vielen Ländern per Zufall Bürger ausgewählt, um als Geschworene oder Schöffen Recht zu sprechen. Und niemand fragt: Können die das?

Warum also nicht eine deutsche Bürgerversammlung einberufen?

Eintausend Menschen, Junge und Alte, Sachsen und Westfalen, Hipster und Wutbürger, ein Spiegel der Gesellschaft. Ein großer Saal in Berlin, oder nein: irgendwo auf dem Land. Ein Thema, sagen wir: die Flüchtlingskrise. Genug Zeit, um viele Experten zu hören und ausführlich zu debattieren. Und der Auftrag: Wie soll die deutsche Flüchtlingspolitik der Zukunft aussehen?

Ja, warum eigentlich nicht?“

Meine kleine Anmerkung: Ausgewählt werden sollte unter ALLEN Mitgliedern der Gesellschaft – nicht nur Staatsbürgern, sondern unter allen, die im Land ihren Wohnsitz haben!

Mit Bürgerforen auf verschiedenen Ebenen, das wäre doch mal eine Idee, wie die EU Bürgernähe gewinnen könnte!

Noch ein paar Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Demarchie

https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerforum_(B%C3%BCrgerbeteiligung)

https://de.wikipedia.org/wiki/Planungszelle

Ikone der Nazis

Auf Youtube kann man eine neue Ikone der „besorgten Bürger“ bewundern: eine blonde 17-jährige, die mit grossen Augen folgendes berichtet (leicht gekürzt):

„Ich bin ja kein Rassist. Aber neulich war ich im Supermarkt, und da waren auch zwei dunkelhäutige Männer. Die haben afrikanisch gesprochen. Da hab‘ ich ganz doll Angst bekommen und bin schnell nach Hause gerannt. Ausserdem find ich es blöd, dass die Flüchtlinge Handys geschenkt bekommen und die deutschen Obdachlosen nicht.“

Das ist natürlich sehr aufschlussreich um einiges über die „besorgten Bürger“ zu lernen

  1. Doch, die „besorgten Bürger“ sind Rassisten. Definitionsgemäß, wenn man grundlos Angst vor harmlosen Menschen mit der falschen Hautfarbe hat, genau das ist Rassismus!
  2. Obwohl sie sich gerne als aufgeklärt im Umgang mit Medien verstehen („Alles Lügenpresse!“): Die „besorgten Bürger“ glauben jeden Unsinn, der auf rechten Hetzseiten verbreitet wird. Auch so absurde Behauptungen wie die, dass Flüchtlingen Handys geschenkt bekämen, oder dass Obdachlose keinen Anspruch auf irgendwelche staatlichen Leistungen hätten. (Wer sich informiert, findet auch schnell heraus, dass es übrigens nicht unüblich ist, dass auch Obdachlose Handys besitzen.)
  3. Der wichtigste Teil: Die AfDioten haben eine Lösung! Und die sieht so aus: „Wenn man den Flüchtlingen die Handys wegnimmt, dann geht es ihnen wieder gleich schlecht wie den Obdachlosen, die Gerechtigkeit ist wieder hergestellt und das Problem gelöst.“ Dann kann man sich wieder den wichtigen Dingen zuwenden, wie dem bei den Neonazis ja sonst ganz beliebten „Obdachlose klatschen“.
    Fazit: Die AfD will gar nicht, dass es irgendjemandem besser geht. Nicht den Biodeutschen und auch niemand anders. Es soll nur allen gleich schlecht gehen.

(Night) train travel report: from Copenhagen to Trieste

I’m reporting about the train trip from Copenhagen to Trieste (the most eastern city of Italy). I’m leaving from home a to round 11 am in Copenhagen, taking the bus to the main station. As always in Copenhagen, the bus is overcrowded and extremely slow.  At least it’s almost on time, so I don’t need my safety time at the main station and can slowly walk to platform 7, where the EC to Hamburg is waiting, scheduled departure being 11:37. We depart on time. Since December 2016, most connections between Copenhagen and Hamburg are operated by Danish trains instead of the German Diesel-ICEs that were used in the last years. The Danish trains are alright, the seats are comfortable and the windows big, however they have fewer seats than the ICEs; I would recommend to make a reservation, especially in the afternoon. The train in the morning which I am taking luckily is not that full. I booked first class; unfortunately the DB reservation system placed me in the normal section and not in the quiet section. For the first half hour I have to listen to some Danish pensioneers sitting next to me, then they luckily fall silent. The Danish train does not offer any food or drinks (except free coffee in first class), but on the ferry one can get some fast food. I prefer to bring my own food, since the cheap food on the ferry is awful (you can choose between fried stuff or spaghetti bolognese with extremely overcooked pasta). The more expensive restaurant on the ferry is – according to friends – quite good, but I’ve never tried. It’s also nicer to spend the time on the ferry outside and enjoy the view and sunshine (if there is sunshine…).
Anyway, I spend most of the time until Hamburg preparing a blackboard talk and time thus passes very quickly. We arrive in Hamburg perfectly on time at 16:22. I visit the book shop to buy a newpaper (Der Freitag) and go to the DB lounge to wait (free entrance with a bahn.comfort-card – i.e. if you spend more than 2000 Euro a year on train tickets). I check out some other newspapers in the lounge and take a cappuccino (free). At 17:01 I take the ICE to Munich. I still have a seat in the first class. The first class is mostly empty and here I got my seat in the quiet area. I continue to work on my talk. (Unfortunately the lighting and atmosphere in the ICEs is a bit cold. I’m curious to see what it is like in the new ICE4s, which are running on this connection now.) Around 7pm I go to the bord restaurant. The selection is not bad, including vegetarian options. Quality and service are also allright, and the price is acceptable (and cheap compared to Denmark or Switzerland). I take my time eating as I still have to spend four hours on this train. After dinner I go back to my seat, work a bit longer, and then read a bit the Handelsblatt (there are free newspapers available in ICE first class). At 23:14 I arrive at Munich main station, we are again perfectly on time. Up to here, I had a „Sparpreis Europa“ ticket bought from the DB.

At 23:35 I take the Euronight (ÖBB Nightjet) towards Italy. The ticket is available both from the DB webpage and the ÖBB webpage; I recommend to compare prices and conditions. In my case, the DB page was cheaper (I got some reduction due to my Bahncard). In your compartment you’ll find towels, soap, water, earplugs, a little snack and a glas of sparkling wine. I ignore the sparkling wine and ask the conductor to change the seats into a bed directly and go to sleep.  I also ask the conductor to bring my breakfast the next morning for take away, so that I can sleep a little longer – the scheduled arrival is 6:21 at Udine. (The sleeping carriage was one that ÖBB bought from DB CityNightLine with relatively big compartment; on some connections also other carriages are used. In general however all sleeping carriages are clean and of decent quality, also the ones of Eastern European companies on some connections.) I fall asleep quickly and wake up when my alarm rings around 5:50. I’m a bit surprised that the conductor has not been there to wake me yet, so I dress up and look for him in the corridor. He tells me that we are about 40 minutes delayed and brings me the breakfast, so I start having breakfast onboard. Then we stop suddenly and we arrive in Udine – seems the delay was only 20 minutes after all. I stuff my breakfast back into the bag, grab my stuff and hurry to jump out as quickly as possible, balancing the coffee in one hand.

In Udine I have missed the first regional train to Trieste, but the online ticket I’ve bought from Trenitalia is valid for four hours after the booked connection, so I just take the next regional train 20 minutes later. On the regional train, I have one hour to continue my breakfast and read my newspaper. Then, as we come closer to Trieste, the view from the window onto the sea becomes more interesting. I arrive around 8am in Trieste. First stop: find a bar for a cappuccino and a cornetto. Second stop: SISSA (the research institute with the best view onto the sea).

Summing up: A nice trip. The connections are all reliable (never less than 15 minutes for changing train) and the trains are all comfortable. Buying the tickets is somewhat complicated: Take a Europaspezial from DB Copenhagen – Munich (I took first class, since it is quite a long trip, to have some space to stretch out). Then take a DB or ÖBB ticket for the Nightjet Munich – Udine. The regional train Udine – Trieste has to be booked with Trenitalia.
I recommend to bring you’re own lunch – or have lunch on the ferry. Go for dinner in the ICE restaurant in order to get a little change from sitting in your spot all day. For the night train: I always recommend sleeper carriage, but if you have a solid sleep you can save some money by taking Couchette – however, the breakfast in Couchette is rather simple, while in Sleeper you can choose from a menu. Sit on the right hand side on the regional train to enjoy the sunrise and the sea.

Europe’s Endangered Liberal Order

Timothy Garton Ash:

  • 2016: „The other crucial populist move is to identify as “the people” (or Volk) what turns out to be only some of the people. (..) The 48 percent of us who voted (..) to remain in the EU are plainly neither ordinary nor decent, nor even real. Everywhere it’s the “other people” who now have to watch out: Mexicans and Muslims in the US, Kurds in Turkey, Poles in Britain, Muslims and Jews all over Europe, as well as Sinti and Roma, refugees, immigrants, black people, women, cosmopolitans, homosexuals, not to mention “experts,” “elites,” and “mainstream media.” Welcome to a world of rampant Trumpismo.“
    http://www.nybooks.com/articles/2017/01/19/is-europe-disintegrating/
  • 1998: „The dangers, by contrast, are all too obvious. EMU requires a single monetary policy and a single interest rate for all. What if that rate is right for Germany but wrong for Spain and Italy, or vice versa? And what if French unemployment continues to rise? As elections approach, national politicians will find the temptation to „blame it on EMU“ almost irresistible. If responsible politicians resist the temptation, irresponsible ones will gain votes.
    https://www.foreignaffairs.com/articles/europe/1998-03-01/europes-endangered-liberal-order