Greta Thunberg

„We’ve had thirty years of pep-talking and selling positive ideas. And I’m sorry, but it doesn’t work. Because if it would have, the emissions would have gone down by now—they haven’t.“

„Some people say that the climate crisis is something that we all have created, but that is not true, because if everyone is guilty then no one is to blame. And someone is to blame. Some people, some companies, some decision-makers in particular, have known exactly what priceless values they have been sacrificing to continue making unimaginable amounts of money. And I think many of you here today belong to that group of people.“

Thunberg gilt als bekannte Vertreterin der Flugscham und reist daher grundsätzlich nur mit klimafreundlichen Verkehrsträgern, etwa als Mitfahrerin im Elektroauto oder dem Zug.

„But I don’t want your hope. I don’t want you to be hopeful. I want you to panic.“

Nachtzugkarte

damit mir niemand mehr sagt „da kommt man aber mit dem Zug nicht hin“.

(Was komfortabler wäre: wenn es noch Nachtzüge Oslo/Stockholm-Brüssel/Hamburg/Berlin, Barcelona-Zürich, und London-Barcelona/Wien/München/Berlin/Kopenhagen gäbe!)

Die zehn besten Klimatipps: Viel Wirkung auf einen Schlag

  1. Ferien im Heimatland (genauer: ohne Flug) oder im nahen Ausland anstatt am anderen Ende der Welt: 8t CO2 weniger pro Reise
  2. Von Ölheizung auf Wärmepumpe umstellen: 4t CO2 weniger pro Jahr
  3. Arbeitspensum um einen Tag reduzieren und entsprechend weniger konsumieren: 2.6t CO2 weniger pro Jahr
  4. Zehn Tage Ferien auf dem Campingplatz in Südeuropa statt auf dem Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer: 2.2t CO2 weniger proReise
  5. 20km Arbeits weg im Zug anstatt im Auto zurücklegen: 1.7t CO2 weniger pro Jahr
  6. 300g Fleisch pro Woche statt 2kg pro Woche: 1t CO2 weniger pro Jahr
  7. Klimafreundlich abstimmen und wählen: 1t CO2 weniger pro Jahr
  8. 7000km im Elektroauto mit Ökostrom statt im Benziner zurücklegen: 900kg CO2 weniger pro Jahr
  9. Alle gekauften Nahrungsmittel essen anstatt einen Drittel wegzuwerfen: 600kg CO2 weniger pro Jahr
  10. Hahnenwasser anstatt jeden Tag 1 Liter Mineralwasser bzw. Süssgetränk trinken: 400kg CO2 weniger pro Jahr

https://www.wwf.ch/sites/default/files/doc-2017-09/2015-12-Factsheet-Die-zehn-besten-Klimatipps.pdf

Nachhaltig Reisen: Wie schädlich Fliegen wirklich ist

Hast du eine Vorstellung davon, wie schädlich ein einziger Flug für die Umwelt ist? Hier ein Vergleich: Ein Flug nach Mallorca ist genauso schädlich wie ein ganzes Jahr lang Auto zu fahren. Hättest du das gedacht? Hier erfährst du, wie du bewusster reist.

https://wirelesslife.de/nachhaltig-reisen-fliegen/

  • auf einem Flug von London nach Sydney werden pro Person 5 Tonnen CO2 ausgestoßen – etwa die Hälfte der jährlichen CO2-Emissionen einer durchschnittlichen Person
  • bei einer Zugfahrt mit gleicher Länge wird pro Passagier 10 mal weniger CO2 in die Luft abgegeben, wobei es beim Auto auf den Kilometer gesehen ungefähr die gleiche Menge ist wie beim Fliegen
  • die Auswirkungen auf den Klimawandel sind in der großen Höhe, in der Flugzeuge unterwegs sind, etwa 2,7 mal größer als am Boden

„Wann du doch fliegen solltest und wie es nachhaltig sein kann“ -> Klick auf den Link und Artikel lesen!

Beste Lösung: Verzicht auf Fliegen

Kurzfristige Lösung: Carbon Offset (Emissionsausgleich)

Bist du bereit auf ein paar Flüge im Jahr zu verzichten, um der Umwelt etwas Gutes zu tun?

Bahn statt Flugzeug: Ein neuer Trend erobert Schweden

Immer mehr Reisende in Schweden verzichten aufs Fliegen und nehmen den Zug, um das Klima zu schützen.

Den Temperaturanstieg in diesem Jahrhundert auf zwei Grad zu begrenzen, ist das erklärte Ziel der Weltgemeinschaft. Um das zu erreichen, wäre ein Pro-Kopf-Verbrauch von maximal zwei Tonnen CO2 notwendig. Der Verbrauch liegt aber deutlich höher, in Deutschland beispielsweise bei durchschnittlich 9,6 Tonnen pro Kopf. Insbsondere Flugreisen treiben den Verbrauch enorm in die Höhe. Alleine bei einem Flug von Deutschland nach New York fallen rund 3,65 Tonnen CO2 an.

Zwar hat sich die Energieeffizienz von Flugzeugen deutlich gesteigert (immerhin sank der Verbrauch von 6,3 auf 3,7 Liter pro Person pro 100 Kilometer in den letzten 20 Jahren), doch ist Fliegen nach wie vor die umweltschädlichste Art zu reisen. Und der Flugverkehr hat in den letzten Jahren immer weiter zugenommen.

Schweden schämen sich fürs Fliegen

https://orf.at/stories/3101249/

Fliegen ist schlecht fürs Klima – daran gibt es keinen Zweifel. Dennoch gilt schnell und billig von A nach B zu reisen in Zeiten der Globalisierung als unverzichtbar. Dass sich die Mentalität der Vielfliegerei aber auch ändern kann, zeigt ein neuer Trend aus Schweden: „Flygskam“. Übersetzt bedeutet das so viel wie „Flugscham“ – sich also zu schämen, in ein Flugzeug zu steigen.

Die Problematik der boomenden Personenluftfahrt demonstrieren einige ökologische Trendsetter nun in den Sozialen Netzwerken und zeigen unter anderem die Vorzüge einer Bahnreise unter den Hashtags „#flyingless“ und „#jagstanarpamarken“ („Ich bleib am Boden“). Manche legen dabei gar riesige Strecken zurück: Etwa von Stockholm nach London – laut Google Maps eine Strecke von einem Tag und fünf Stunden.

Rome2Rio sagt: nur 21 Stunden und 14 Minuten.

Ich bin letztes Jahr von Wien nach London (und weiter nach Plymouth) mit dem Zug gefahren: geht lässig.

Vienna – London – Plymouth

The following connection works well, with safe connections and high comfort:

  • Vienna Hbf 20:41 – Cologne Hbf 8:15 (+1 day) by Nightjet NJ 40490, Cologne Hbf 9:43 – Bruxelles Midi 11:35 by ICE 214, Bruxelles Midi 12:52 – London St. Pancras International 14:05 by Eurostar EST 9133

You have time to step outside Cologne main station and take a look at the impressive cathedral of Cologne, and there are many options for waiting with coffee and a second breakfast in the station. In Bruxelles I can recommend a quick lunch with Belgian beer at ‚La Brasserie de la Gare‘ just across the street from the main entrance of the station (tell them that you have a train to catch to get express service). Remember that you have to go through a security and passport check before boarding the Eurostar, for which you should plan 45 minutes to be on the safe side. The Eurostar departure terminal is easy to find in the main hall of Bruxelles Midi (it’s called Bruxelles-Midi Eurostar, but it is just a particular platform inside the station of Bruxelles Midi).

For the return trip, take the following connection:

  • London St. Pancras International 15:04 – Bruxelles Midi 18:05 by Eurostart EST 9140, Bruxelles Midi 18:25 – Cologne Hbf 20:15 by ICE 19, Cologne Hbf 21:21 – Vienna Hbf 8:19 (+1 day) by Nightjet NJ 40421

Remember to be at St. Pancras 45 minutes in advance to go through security and passport check.

A word on tickets: for Cologne-London try to get a Sparpreis-Europa ticket from Deutsche Bahn, for the Nightjet compare prizes of Deutsche Bahn and Austrian Railways. For more information on the Eurostar (including the short cut for changing platform in Bruxelles when coming from London), see Seat 61.

From London you can reach almost all destinations in the UK by train, see Seat 61. We continued to Plymouth for camping in beautiful Cornwall. In the direction Plymouth to Continental Europe, do not plan a tight connection in London since trains in the UK are notoriously late.

Mehr Bahn, weniger Fleisch: So überwinden Sie den inneren Klima-Schweinehund

Sie kauft ab und zu Biolebensmittel, fährt bei Schönwetter mit dem Rad in die Arbeit und nimmt ein Stoffsackerl mit in den Supermarkt. Sie, die jede halbwegs umweltbewusste Frau in Österreich sein könnte, fliegt außerdem für einen Kurzurlaub nach Hamburg – und verschlechtert ihre eigene Klimabilanz damit deutlich. „Fliegen ist ein absolutes Desaster, was den Umweltschutz betrifft“, sagt Mobilitätsexperte Werner Pölz vom Umweltbundesamt. Der Ausflug der Dame nach Hamburg verursacht mit dem Flugzeug mehr als siebenmal so viele Treibhausgasemissionen wie eine Anreise mit der Bahn. Kostenwahrheit gebe es bei den unterschiedlichen Anreisen keine, meint Pölz. So ist die Anreise per Flugzeug zumeist günstiger als mit Bahn oder Bus.

https://derstandard.at/2000097146461/Mehr-Bahnfahren-weniger-Fleisch-essen-So-ueberwinden-Sie-den-inneren