„Von den Folgen aus Umweltzerstörung und Klimawandel geht die größte Gefahr für die Menschheit aus. (..) Demnach sind extreme Wetter sehr wahrscheinlich und können potenziell sehr großen Schaden anrichten. Es folgen Naturkatastrophen und das „Versagen der Menschheit“, sich an den Klimawandel und dadurch verursachte Migration anzupassen. Eine Wasserkrise und der Kollaps von Ökosystemen werden ebenfalls als ernste Gefahren angesehen.“
Soweit, so gut. Das sind eigentlich objektive Gründe auch für Wirtschaftspolitiker, die Umweltpolitik etwas ernster zu nehmen, oder nicht?
Unterdessen rückt die neue GrunzKo in Deutschland von den Klimazielen für 2020 ab – weil angeblich unerfüllbar. Vielleicht liegt das an den Jahren des Nichts-Tuns? Wachsen doch die Verkehrsemissionen unablässig an, obwohl es so einfach wäre, das Ruder hier herumzureissen. Werden saubere Gaskraftwerke abgeschalten und stattdessen der Braunkohletagebau weiter subventioniert (und das muss man besonders der SPD vorwerfen!).
Was noch?
Die einzig gute Nachricht diese Woche? Billigfliegen könnten weniger billig werden. Nicht aus Umweltschutzgründen leider, sondern weil sich das Personal von RyanAir gegen die Ausbeutung wehrt.
(Das bekannte Schema übrigens: wenn es um billigen Konsum geht, interessiert den Europäer wenig, weder die ökologischen Folgen noch die sozialen. Egal ob jetzt Textilarbeiter für unsere billigen T-Shirts in einstürzenden Fabriken zerquetscht werden oder Warlords uns mit seltenen Metallen für Smartphones aus Kinderarbeit beliefern. Oder der Paketbote sich tot schuftet, oder der RyanAir-Pilot im Landeanflug einschläft.)